Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Du brauchst vor mir auch nicht wegzulaufen«, sagte Gerald. Er legte die Hand unter Tobias’ Kinn und hob den Kopf des Kleinen. »Ich bin doch dein Papa, und ich möchte dir ein guter Papa sein.« Es klang etwas hilflos. Es schnitt Sonja ins Herz und ganz plötzlich wurde ihr bewußt, daß ihr diese beiden Menschen wirklich sehr viel bedeuteten.

»Ich will auch kein böser Tobias mehr sein«, sagte Tobias treuherzig.

»Dann ist ja alles in Ordnung. Wollen wir heute etwas zusammen unternehmen?«

»Ja.« Tobias strahlte seinen Vater an, aber dann wich er plötzlich zurück. »Nein, die Frau, die mit dir gekommen ist, mag ich nicht.« Er blickte mißtrauisch zum Wagen hin.

Gerald biß sich auf die Lippen, doch er hatte sich gleich wieder gefaßt. Er nahm Tobias auf den Arm und deutete auf den Wagen. »Schau doch, ich habe die Frau heute nicht mitgebracht.«

»Oh, Papa. Da bin ich aber froh!« Tobias schlang die Arme um den Hals seines Vaters, und ehe dieser sich’s versah, hatte Tobias ihn mitten auf den Mund geküßt. Es war der erste Kuß, den Gerald von seinem Sohn bekommen hatte. Zutiefst berührt schwor er sich, sich in Zukunft wirklich um Tobias zu kümmern. Gleich darauf schalt er sich einen sentimentalen Narren, denn seine Augen waren feucht geworden.

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