Читать книгу Nachricht aus dem Jenseits 2.0. Die neuesten Erkenntnisse meiner Arbeit als Medium онлайн
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Das ist aus heutiger Sicht unverständlich. Heute würde jeder lachen, wenn der Priester für deine Sünden einen Ablass haben will. Kaum einer würde heute noch dafür bezahlen. Außer um Geld für die Kirche ging es damals auch darum, die Menschen durch die Angst vor der Verdammnis in der Hölle zu erziehen, nur Gutes zu tun und kein sündiges Leben zu führen. Die Grundidee war sicherlich nicht verkehrt, doch damit Geld abzupressen, ist immer fraglich. Vor allem finde ich es fraglich, wenn heute ein Medium einem Trauernden von der Hölle, Zwischenwelt oder Astralebene erzählt. Die gibt es ebenfalls nicht! Ein paar sehr »Geschäftstüchtige« haben sogar einfach das alte »Paradies-und Hölle-Prinzip« übernommen und sagen: »Leider ist die Seele noch nicht im Licht, aber für Betrag X räuchere ich »Oma« aus, öffne die Lichttore und rufe die Engel an, dann findet die Seele den Weg ins Licht.« Nichts anderes als moderner Sündenablass, wird da verkauft. Wer nicht für das Seelenwohl von Oma bezahlt beim Medium, ist schuld, wenn Oma in der Zwischenwelt leben muss und nicht ins Licht kann. Ganz ehrlich, das ist Schwachsinn! Es ist sogar ziemlich gemein, so mit Trauernden umzugehen. Einige glauben wahrscheinlich wirklich an das, was sie erzählen, weil sie es vielleicht so gelernt haben. Andere machen es sehr bewusst und spielen mit der Trauer der Hinterbliebenen.