Читать книгу Nachricht aus dem Jenseits 2.0. Die neuesten Erkenntnisse meiner Arbeit als Medium онлайн

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In meiner Kindheit gab es einige weitere Erlebnisse, die ich hier jetzt nicht im Einzelnen wiedergeben möchte. Ich hatte immer viele »unsichtbare« Freunde, mit denen ich gespielt, Plätze für sie im Zug, am Esstisch oder in der Schule reserviert habe. Das war für mich normal. Für meine Mitschüler weniger. Ich musste lachen, als ich vor ein paar Jahren einen ehemaligen Mitschüler in der Post traf und er sagte: »Ich habe dich im Fernsehen gesehen, wie du mit Verstorbenen sprichst. Da wurde mir klar, warum du als Kind immer den Platz neben dir reserviert hast. Damals dachte ich, du spinnst. Na ja, heute sehe ich es etwas anders, aber vielleicht bist du trotzdem ein Spinner, aber ein erwachsener.« Wir lachten beide, ich fand es sehr spannend, diese Zeit einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen.

Für mich waren meine Empfindungen damals so real und normal, dass ich bis in meine Jugendzeit nicht verstehen konnte, warum andere nicht dieselbe Wahrnehmung hatten. Mit etwa 17 Jahren hatte ich mein prägendstes Erlebnis und jenes, das mir die Augen geöffnet hat. Ich hatte damals für eine Freundin ein Picknick vorbereitet und wollte gemütlich mit ihr einen Abend in der Natur verbringen, essen und einfach die Zeit genießen. Aber an dem Tag hatte meine Freundin Probleme mit ihren Eltern und musste sie mir zuerst erzählen. Ich hörte ihr zwei Stunden zu, aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich einfach nicht mehr weiterwusste. Ich kannte da aber einen Freund in der geistigen Welt, der oft sehr gute und praktische Ratschläge hatte. Damals war er für mich einfach ein Freund, er zeigte sich mir im selben Alter, aber sehr weise. Erst viel später erfuhr ich, dass er einer meiner Geistführer ist. Was ein Geistführer ist, werde ich in einem späteren Kapitel genauer erläutern. Jedenfalls saß ich so da und fragte in Gedanken: »Zoey, was soll ich ihr raten?« Ich bekam sofort eine klare Erläuterung der Situation und gab diese dann genau so weiter. »Schau, Sandra, Zoey meint, du musst deinen Vater auch verstehen, er hat als Kind und in der Jugend dies und jenes erlebt, deswegen hat er diese Prägungen und Muster. Auch bei deiner Mutter ist klar, dass sie so reagiert, sie hat in ihrer Vergangenheit auch so einiges erlebt.« Ich sehe noch heute das Gesicht meiner Freundin vor mir und höre ihre Stimme, die leicht bebte: »Wer ist Zoey und woher weißt du das alles? Das habe ich dir nie erzählt!«

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