Читать книгу Es kommt schon alles, wie es soll онлайн

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„Die 30 steht dir aber gut, Feli!“, begrüßte mich Timo, unser Sunnyboy, und nahm mich in die Arme.

„Alles Liebe, Feli“, beglückwünschten mich auch Sina, meine andere Kollegin und Maren, unsere Telefonistin.

„Heute Abend lassen wir die Sau raus, wir freuen uns schon! Wo geht’s hin?“

„Überraschung“, log ich in der Hoffnung, dass wir überhaupt noch irgendwo einen Platz bekamen. Wir tranken alle zusammen einen Kaffee und sprachen über unsere Wochenenden, dann mussten Sina und Timo auch los zu ihren Terminen.

Maren nahm mich noch einmal in die Arme. „Ach Feli, ich bin froh, dass du hier bist. Alleine mit den beiden war es schon immer etwas anstrengend. Seit du hier bist, reißen sie sich wenigstens etwas zusammen.“

Ich drückte Maren an mich. Ich wusste genau, was sie meinte. Timo und Sina waren super-lieb und witzig, hielten sich aber oft für etwas Besseres und ließen Maren das auch spüren. Sina hatte.offensichtlich auch ein Auge auf Timo geworfen. Dadurch wurde die ganze Sache nicht besser. Manchmal dachte ich, dass sie wohl am liebsten jeden Tag mit ihm alleine im Büro wäre. Obwohl weder von mir noch von Maren eine Gefahr in Sachen Timo ausging. Mir war Timo eindeutig zu glatt und Maren sicherlich eindeutig zu jung. Maren war ein richtiges Goldstück. Sie war Anfang 50, modisch unterwegs wie Anfang 20 und ein absoluter Gutmensch. Deshalb konnte sie sich oft aber nicht durchsetzen oder wollte es auch einfach nicht. Und in manchen Situationen wurde ihr das zum Verhängnis, noch schlimmer als mir. Und ich hatte mir ja jetzt eh vorgenommen, daran zu arbeiten.

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