Читать книгу Das Juwel der Talmeren (Band 1) онлайн

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So ein Mist …

Die gesamte Ausrüstung, die ich für mich selbst benötigte, hatte ich in meinem Gepäck, das jetzt bei den Dunkelelfen ist. Das einzig Nützliche, das mir neben einem Stück Seil in die Hände fällt, ist ein zweiter Satz Dietriche, doch die bringen mir im Moment wenig.

Mit einem tiefen Atemzug lege ich die Sachen in die Satteltaschen zurück, hebe mein Obergewand hoch und starre in die Flammen.

»Na dann heißt es jetzt Zähne zusammenbeißen«, sage ich zu mir selbst, ehe ich einen der dickeren Äste aus dem Feuer hole. »Verdammt … das wird scheiße wehtun …«

Ohne zu zögern, presse ich den glühenden Ast auf meine Wunde. Zunächst spüre ich nur den Schmerz der Verletzung, was mir allerdings bereits Sterne vor den Augen beschert.

Es dauert eine Weile, bis meine Haut vom Feuer verbrannt wird – viel länger, als es bei Steinwind der Fall war. Doch ein paar Sekunden später rieche ich wieder verkohltes Fleisch und würge, während der Schmerz wie ein Raubtier durch meinen Körper tobt.

Obschon ich halb ohnmächtig werde vor Qual und mir ein lauter Schrei entfährt, halte ich durch, bis auch der letzte Fingerbreit verkohlt ist. Erst danach werfe ich den Ast keuchend zurück ins Feuer und lasse mich auf den Rücken fallen. Ich beiße in meine Faust, da die Schmerzen kaum auszuhalten sind.

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