Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Oje, Madel«, murmelte Adrian, »du bist offensichtlich von der ganz romantischen Art. Madel wie dich gibt es heute eher selten.«

Plötzlich rann eine Träne über Ullas Wange, die sie ganz rasch abwischte, als ob niemand sie sehen sollte.

»Du bist ein sehr nettes Madel.« Adrian lächelte. »Vielleicht, wenn mir früher ein Madel wie du begegnet wär’, wär’ mein Leben auch anders verlaufen.«

Da lächelte Ulla. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, beugte sich über die Theke und küßte den verdutzten Adrian auf die Wange.

»Das hast du ganz lieb gesagt«, murmelte sie, dann atmete sie tief durch. »Ich fahr’ jetzt nach Haus’. Dank’ schön, für die nette Unterhaltung.«

*

»Was hab’ ich?« Kathi sah Lucie an, als die ihr einen Brief reichte.

»Einen Brief bekommen hast«, antwortete die langjährige Magd des Staudinger-Hofs.

»Von wem ist er?« wollte Kathi wissen, während sie ihre Lesebrille suchte.

»Von der Lottogesellschaft«, antwortete Lucie, wobei sie jede Silbe des Wortes Lottogesellschaft betonte.

»Von der Lottogesellschaft?« fragte Kathi. »Was wollen die denn von mir? Daß ich gewonnen hab’, können die mir schließlich net mitteilen.«

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