Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Die Kathi hat auf den Schein, den ich ausgestellt hab’, über dreihundertachtzigtausend gewonnen«, murmelte Ulla. »Stell dir vor, ich hab’ den Schein nur so aus Spaß abgegeben. Weil alle gesagt haben, die Kathi würd’ nie einen Pfennig für Glücksspiel nehmen.«

»Das hätt’ ich auch net«, murmelte Kathi, »niemals hätt’ ich das. Und jetzt…?«

*

Nachdem der große Trubel des Gewinns wegen vorüber war, nachdem Lucie und Kathi in Oberstdorf einkaufen gewesen waren und Lucie ein traumhaft gut kleidendes Dirndl bekommen hatte und nachdem man im Bergerhof für einen Abend die alte Gaststube bestellt hatte, sagte Kathi am Mittagstisch, sie habe mit allen zu reden.

»Ich möcht’, daß jetzt ein bisserl Forschheit in alles kommt«, sagte sie.

»Forschheit?« fragte Lucie.

»Es soll vorangehen«, sagte Kathi. »Gar so viel Zeit hab’ ich nämlich nimmer auf Erden, aber die Zeit, die mir bleibt, die möcht’ ich schon ausgefüllt sehen.«

Ulla und Markus sahen sich kurz an, dann fragte Markus, was Kathi damit meine.

»Als erstes würd’ ich der Ulla gern mein Häusl übergeben«, sagte sie, »wir beide haben ja schon darüber gesprochen. Daß sie mal weiß, wo sie ihre Praxis einrichten kann.« Dann lächelte sie. »Ich hab’ übrigens gehört, daß der Genz seine Praxis verlegen will. Er möcht’ von da weg und nach Ulm umsiedeln.«

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