Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Gut soweit«, antwortete Max, »ich soll grüßen. Ich hab’ gar net gewußt, daß ihr euch so gut kennt.«

»Gut ist vielleicht ein bisserl übertrieben«, erwiderte der Irg, »aber kennen tun wir uns schon. Vor allem früher, da warst noch ein kleiner Bub, haben wir uns öfter auf meiner Alm droben getroffen.«

»Und heut’ willst dein Testament machen?« wollte Max wissen. »Gibt’s da einen konkreten Anlaß für?«

Da grinste der alte Irg übers ganze Gesicht. »Noch gibt’s ihn net, aber es könnt’ ihn bald geben.«

»Welchen?«

»Indem ich sterb’«, antwortete der Alte, wobei er immer noch grinste.

Max Grundner mußte wegen des seltsamen Humors lächeln, dann packte er aus seiner Tasche eine Akte und legte sie als Schreibunterlage auf seine Knie.

»Und? Wen willst erben lassen?« fragte er, »wieviel Kinder hast du?«

»Drei«, antwortete der Irg, »aber keines lebt mehr. Dafür hat jedes Kind mir einen Enkel, beziehungsweise eine Enkelin hinterlassen.«

»Und die sollen erben?«

Der Irg nickte.

»Was hast denn überhaupt zu vererben?« fragte Max Grundner. »Deinen Hof, nehm’ ich mal an, dann die Lohner-Alm, Wald wirst noch haben und…!«

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