Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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»Bitte, verzeihen Sie mir«, sagte sie schluchzend. »Ich sehe mein Unrecht ein. Ich habe mich dann so geschämt. Es war mir eine Lehre. Wer Liebe will, muß erst mal Liebe geben. Ich glaube, Ihr Lied hat mich auch aufgerüttelt. Sie haben es so wunderbar gesungen. Sind Sie Sängerin?«

Mit freundlichen Worten hatte Marisa Fräulein Benz schließlich beruhigt. Am nächsten Morgen war sie abgefahren. Für jeden der beiden Jungen hatte sie eine große Tafel Schokolade hinterlassen. Sie hatte Marisa zum Schluß doch leidgetan.

Marisa saß in ihrem Musikzimmer und übte für ihre Verpflichtung in München die »Marzelline« in Beethovens »Fidelio«. Da kam der Diener Franz und bat sie an das Telefon. Es war ihre Konzertagentur in München. Nachdem einige berufliche und geschäftliche Dinge besprochen worden waren, bat man sie, Fürst Lahrenfels anzurufen.

Marisa war überrascht über das warme Gefühl der Freude und Erwartung, das in ihr hochstieg. Deshalb rief sie sofort an. Sie wurde mit Frau von Gebert verbunden. Selbst durch den Draht spürte Marisa die Freude der Baronin über ihren Anruf.


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