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Scheich Ahmed hatte die Unterhaltung der beiden Frauen mit wachsendem Interesse verfolgt.

»Dann ist es dir mit deinem Angebot, dich um Nasya zu kümmern, wirklich ernst?«, wandte er sich hoffnungsvoll an Kalila.

Die eindringlichen Worte seines Sohnes hatten ihn nachdenklich gestimmt. Der Gedanke an die Doppelbelastung, die ihn erwartete, sobald Leila zu Hause sein würde, machte ihm durchaus zu schaffen, auch wenn er sich den Anschein gab, über den Dingen zu stehen.

Sein Stolz verbot es ihm, um Hilfe zu bitten. Doch wenn ihm Hilfe angeboten wurde, noch dazu von der Frau, die er so gern zur Schwiegertochter gehabt hätte, konnte er nicht nein sagen.

»Ich liebe sie schon jetzt!«, antwortete Kalila innig.

Noch immer betrachtete sie Nasya mit unendlicher Zärtlichkeit. Beim Anblick dieses hilflosen, winzigen Menschen war ihr Herz weit geworden vor Liebe und Verantwortungsgefühl. Für einen Augenblick verdrängte dieses Gefühl sogar Hasher aus ihrem Herzen. »Ich könnte mir nichts Schöneres, nichts Sinnvolleres vorstellen, als meine Zeit in den Dienst von Nasya zu stellen«, murmelte sie ergeben. »Ich möchte für sie da sein und mich um sie kümmern, solange sie in der Klinik sein muss. Und darüber hinaus. Ich möchte ihr eine lebenslange Freundin werden, wie eine Schwester, die ihr mit Rat und Tat zur Seite steht. Auf die sie sich immer verlassen kann.« Während sie sprach, war ihre Stimme immer energischer und fester, sicherer geworden. Wenn sie schon Hasher nicht haben konnte, wollte sie wenigstens für seine Schwester da sein! Kalila riss sich vom Anblick des Kindes los und wandte sich an Ahmed.

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