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Christina ging ein paar Meter, doch für einen längeren Spaziergang fehlte ihr heute die Kraft. Sie setzte sich in einen Strandkorb und beobachtete die Möwen, die auf dem Wasser schwammen und von sanften Wellen emporgetragen wurden. Gerade überlegte sie, ob es an der Zeit sei umzukehren, als Erik zu ihr kam. Unter seinem Arm klemmte eine Decke, in seinen Händen hielt er eine Thermoskanne und zwei Tassen.

Entgeistert ließ sie es geschehen, dass er sich zu ihr setzte und die Decke über ihre Beine ausbreitete. Dann schenkte er Tee ein und reichte ihr eine Tasse.

»Uwe hat mir gesagt, dass du zum Strand gegangen bist. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.«

»Um mich?«, fragte sie spröde. »Du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen.«

»Mach ich aber. Ich konnte dich nicht finden.«

»Tja, dann haben wir ja etwas gemeinsam. Ich konnte dich nämlich auch nicht finden, nachdem du dich heimlich aus meinem Zimmer geschlichen hattest.«

»Tina, es tut mir leid …«

»Ach, hör doch endlich auf damit!«, fuhr sie ihn heftig an. »Deine ewigen Entschuldigungen kannst du dir sparen! Ich will sie nicht mehr hören!« Christina war wütend. Mit Schwung kippte sie den heißen Tee in den Sand und drückte Erik die leere Tasse in die Hand. Als sie aufspringen wollte, griff er nach ihrem Arm und zog sie wieder runter.

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