Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн
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»Ja, Uwe sagte mir …«
Erik ließ sie nicht ausreden. Er sprach weiter, als hätte er sie gar nicht gehört: »Ich war an ihrem Grab und habe mich ihr auf einmal sehr nahe gefühlt. Es war, als würde sie neben mir stehen, um mir ihren Segen zu geben und mir zu sagen, dass ich endlich loslassen soll.« Als sie in seine Augen sah, wusste sie, was er meinte. »Und das habe ich getan, Tina. Ich habe endlich losgelassen.« Er küsste sie zärtlich. »Ich liebe dich, und ich möchte mein Leben mit dir verbringen.«
Christina hätte bei seinen Worten eigentlich laut jubeln müssen. Sie hatte so lange darauf gewartet. Aber konnte sie ihm wirklich vertrauen? Zu oft hatte Erik einen Rückzieher gemacht, wenn es drohte, ernst zu werden. Warum sollte es diesmal anders sein? »Wir können es ja langsam angehen«, sagte sie, um ihm entgegenzukommen. »Noch weiß niemand von uns. Dabei könnten wir es belassen. In der Klinik braucht keiner von uns zu erfahren.«
Erik musterte sie kritisch. »Ist es das, was du möchtest?«
Hilflos sah sie ihn an. »Ob ich möchte, dass wir uns heimlich treffen? Oder ob ich will, dass alle Welt von uns erfährt? Ach, Erik, das spielt doch keine Rolle! Im Moment ist nur wichtig, dass du endlich weißt, was du willst.«