Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн

664 страница из 752

»Die Notaufnahme in der Kayser-Klinik ist großartig, wie ich aus Erfahrung weiß. Dort haben sie ihr bestimmt helfen können.«

Filip bestand darauf, die Rechnung zu übernehmen. »Ich verdiene mehr Geld als Sie«, sagte er. »Und vielleicht brauche ich ja bald ihre Hilfe, dann können Sie sich revanchieren, indem Sie mir helfen, meinen Namen wieder völlig reinzuwaschen.«

»Das würde mir großen Spaß machen«, versicherte Pina.

Sie verabschiedeten sich in bestem Einvernehmen voneinander. Sobald er nach Hause zurückgekehrt war, buchte Filip einen Flug nach Stettin, nachdem er sich vorsorglich noch einmal bei der Polizei erkundigt hatte, ob das in Ordnung war. Es gab offenbar keine Probleme, was ihn beruhigte. Erst danach rief er seine Eltern an, um ihnen seinen Besuch anzukündigen.

Später war er mit Maxi verabredet, er würde ihr sagen, dass er nach Stettin flog, aber nicht, welches Gerücht ihm zu Ohren gekommen war, dem er dort nachgehen wollte. Das musste warten.

Er liebte Maxi, und das tat er unabhängig davon, dass ihre schnelle Hilfe ihm vermutlich das Leben gerettet hatte. Er liebte sie, weil sie war, wie sie war: ein dem Leben und anderen Menschen zugewandter und aufgeschlossener Mensch voller Humor und Tatendrang, eine attraktive Frau mittleren Alters, die sich von verschiedenen Schicksalsschlägen nicht hatte unterkriegen lassen. Aber er konnte ihr seine Liebe nicht gestehen, so lange er das Gefühl hatte, dass sein Name mit einem Makel behaftet war.

Правообладателям