Читать книгу Kelter Media Adventskalender 1. Kelter Media Adventskalender онлайн

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Pina musste lachen, zugleich rümpfte sie die Nase. »Da bist du bei mir leider ganz falsch. Ich habe doch nicht Jura studiert, um so was zu machen. Ich will mich für mehr Gerechtigkeit einsetzen.«

Sein Blick wurde nachdenklich. »Ich eigentlich auch«, gestand er. »Wollen wir zusammen essen? Dann sag mir, was du willst, ich bin gleich dran.«

»Ich nehme die Nummer fünf«, sagte sie. »Viel Zeit habe ich nicht, ich muss schnell wieder an die Arbeit, aber eine halbe Stunde kann ich rausschinden.«

Gleich darauf wanderten sie mit ihren Teigtaschen zum nahegelegenen Park, wo sie sich auf eine Bank setzten.

Pina erzählte Felix von den Menschen, denen sie zu helfen versuchte, er erzählte ihr, ohne allzu sehr in die Einzelheiten zu gehen, von Maria Grünewald und ihrem Anliegen. »Als sie hereinkam, dachte ich sofort: Noch eine Ehefrau mit untreuem Mann, den ich überwachen soll. Hinterher habe ich mich sehr geschämt, weil ich meinen eigenen Vorurteilen aufgesessen bin. Das ist im Augenblick mein Hauptfall, aber der ganze Rest ist, wenn ich ehrlich sein soll, ziemlich öde. Ich hatte vorher keine Ahnung, wie viele Männer in gehobener Posi­tion eine Affäre mit ihrer Sekretärin haben. Ich dachte sogar, dass es im digitalen Zeitalter kaum noch Sekretärinnen gibt, aber da habe ich mich offenbar gründlich getäuscht.«

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