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Dorothy stellte die Lilien auf den Tisch, holte einen Tumbler aus dem Schrank und schenkte Craig ein.

»Und wann ist die Beerdigung?«, fragte Craig und trank einen Schluck.

Hannah runzelte die Stirn. »Haben wir gerade gemacht.«

»Wann?«

»Eben, im Garten.«

Craig sah verwirrt aus. »Moment, kommt daher der Rauch über dem Haus?«

Hannah nickte. »Nur wir, kein Gottesdienst.«

»Dürft ihr hier Leute einäschern?«

Hannah schüttelte den Kopf, während Dorothy sich setzte und ihr Glas nachfüllte.

Jennys Telefon vibrierte in ihrer Tasche, und sie zog es heraus. Kenny vom The Standard. Er rief nie an. Immer nur E-Mail, ein kurzes Hin und Her wegen ihrer Kolumne, danach Ablieferung pünktlich zu Redaktionsschluss.

Sie stand auf und ging zur Tür. »Ich muss da rangehen.«

Auf dem Flur drückte sie auf Annehmen. »Kenny.«

»Hi, Jenny.« Er hörte sich nicht gut an.

»Meinen Text muss ich erst in ein paar Tagen abliefern.«

Sie ging zu ihrem alten Kinderzimmer, das zu einem minimalistischen Gästezimmer umfunktioniert worden war, Kiefernbett, nackte Holzdielen, ein schmales Regal mit den überzähligen Büchern aus Dorothys Sammlung.

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