Читать книгу CHANGES. Berliner Festspiele 2012–2021. Formate, Digitalkultur, Identitätspolitik, Immersion, Nachhaltigkeit онлайн
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KIM COLLECTIVE @ JAZZFEST BERLIN
Eine außergewöhnliche Allianz entspinnt sich von 2018–2020 zwischen dem Jazzfest Berlin unter der Leitung von Nadin Deventer und dem neunköpfigen KIM Collective. Für die Festivalausgabe 2018 zieht sich das KIM Collective für die Dauer des Festivals auf die Unterbühne des Festspielhauses zurück und reagiert mit Erschaffung ihres UN(TER)ORTS und simultanen musikalischen Performance-Echos auf die Konzerte, die zeitgleich auf der Hauptbühne stattfinden. 2019 steigt das Kollektiv als selbsternanntes Pilzgeflecht des Jazzfestes Berlin aus der Unterwelt empor und breitet seine Wurzeln im Foyer des Festspielhauses zu der zweitägigen, sich ständig weiterentwickelnden Installation Garden of Hyphae aus, um schließlich zum Festivalabschluss mit der ‚Fungus Opera‘ The Mass of Hyphae selbst die Hauptbühne des Festspielhauses zu bespielen. Im Pandemie-Jahr 2020 inszeniert das KIM Collective bereits im ersten Lockdown betroffene Orte und entwickelt drei Videoarbeiten, die die Grundlage für die Festivalabschlussproduktion De-Isolation bilden.