Читать книгу Der Weg in die Vergangenheit. Drachenblut 7 онлайн

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‚Ich sehe in Euch noch viel von der alten Göttlichkeit‘, flüsterte ich. „Und Eure Magie ist stark, auch wenn sie mir fremd ist. So höret denn. Mein Name ist …‘

Der Magier verstummte. „Ich muss ihm damals meinen Namen genannt haben, jenen Namen, den ich heute so schmerzlich vermisse. Ich erklärte ihm, dass mein Name ursprünglich kein Name, sondern ein Ruf gewesen war. Jemand rief, und ein anderer hob den Kopf. So hatte alles einmal angefangen. Ich sagte ihm, dass ich ein Gottespriester sei und der letzte der alten Magier, der dem Volk der Menschen noch verblieben war. Es sei schwierig geworden mit der Magie, denn sie entfloh seit einiger Zeit dieser Welt, und ob und wann sie zurückkommen würde, stand mit unsichtbarer Tinte auf der Rückseite der Wolken geschrieben. Und dann sagte ich zu ihm: ‚Wer weiß, vielleicht bin ich in der Lage, Euch Euren Wunsch nach Göttlichkeit zu erfüllen, denn ich bin ein Kundiger und verfüge über viele Talente. Nur wenigen ist bekannt, dass alles damit begann, dass die Menschen die alten Götter bewunderten und anriefen. Da sie die alten Götter aber nicht verstanden, erschufen sie sich neue, und aus ihren Anrufungen wurden Gebete, und ihre Gebete wandelten sich zu Beschwörungen. Mögen Drachen und Elfenmagier das Geheimnis der Langlebigkeit kennen, eine wirkliche Unsterblichkeit ist einzig und allein die Angelegenheit der Menschen und ihrer Götter. Aber denkt daran, die Unsterblichkeit muss täglich neu erarbeitet werden.‘

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