Читать книгу Der Weg in die Vergangenheit. Drachenblut 7 онлайн

44 страница из 59

‚Was hast du gegen Kletterkraut und Bohnenranken?‘

Ich schlug mir vor den Kopf, dass es klatschte, bei so viel Dummheit. ‚Geht!‘, rief ich. ‚Besucht die Tiere, ehret den Geist der Vorvorfahren. Der Weg ist gezeichnet. Jetzt müsst Ihr ihn nur noch betreten.‘

Er wollte nicht. Ich konnte es nicht fassen. Ich bot ihm die Unsterblichkeit an, und er wollte nicht. ‚Was ist?‘, fragte ich ungeduldig.

„Vernunft lässt sich nicht verschenken wie ein Teil der Jagdbeute. Sie muss mit der Magie des Körpers übertragen werden. Und kein Drache legt sich zu einem Tier.“

‚Was?‘, schrie ich. ‚Was glaubt Ihr denn, was unsere Götter getan haben? Sie haben sich in der Gestalt von Tieren zu uns Menschen gelegt, denn der Anblick eines Gottes aus nächster Nähe ist nicht zu ertragen und hätte jeden von uns auf der Stelle getötet. Außerdem: Ihr paart Euch nicht mit einem Tier, auch wenn es sich so anfühlen mag. Ihr paart Euch mit der Schönheit der Schöpfung oder mit der Erinnerung der einstigen Größe Eures eigenen Volkes und erhebt so das Niedere zu einer bisher nicht vorstellbaren Größe. Kennt Ihr nicht die Schönheit in unserer Welt? Sie gibt es überall, so wie auch das Hässliche überall sein Haupt erhebt. Geht und sucht die Schönheit, erkennt sie und findet sie erneut in dem Teil der Welt, der lebt. Die Schönheit ist einfacher zu finden als alte Erinnerungen, die sich bereits anstrengen zu verlöschen.‘

Правообладателям