Читать книгу Der Weg in die Vergangenheit. Drachenblut 7 онлайн

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Und zu den Umstehenden sagte ich: ‚Ein hoher Gast ist zu uns gekommen. Merkt euch seine Erscheinung. Die Welt wird noch viel von ihm hören, und ihr werdet morgen die Ersten unter ihnen sein. Doch für heute soll es uns genügen. Erlaubt mir, dass ich meinen Gast im Haus unter dem hohen Dach bewirte. Die Geister unserer Ahnen werden uns folgen.‘ Und mit diesen Worten führte ich den Altvater in das Haus und ließ mir berichten.

‚Die Schönheit zu finden, war leicht‘, erzählte der Fremde. ‚Ich flog über die höchsten Bergspitzen der Drachenberge und erfreute mich an dem glitzernden Eis über der Schwärze des Gesteins und am satten Grün der Büsche und Bäume. Doch half mir diese Schönheit nicht weiter. Deshalb verließ ich den Himmel und suchte das Leben auf einer Lichtung voll von Gras und Kräutern. Dort verwandelte ich mich in einen Steinbock, mit schwerem Gehörn und dichtem Bart. So wie deine Götter es einmal taten. Ich hatte kaum etwas von dem Gras abgerupft und einige der Kräuter gekostet, als ich ein Lachen hörte und drei Frauen aus dem Volk der Elfen vor mir sah. Sie waren schön. Jede auf ihre Weise. Ihre Gesichter besaßen eine Ebenmäßigkeit, die allen anderen Lebewesen fehlte. Und so waren sie besonders. Auch bewegten sie sich, als würden sie schweben und standen so zwischen den Wesen, die flogen, und denen, die gingen. Aber sie besaßen bereits die Vernunft. Und so vergnügte ich mich mit ihnen, ohne an meine Aufgabe zu denken. Mehr gäbe es nicht zu berichten, wenn nicht unser Tun auch die Tiere des Waldes angelockt hätten, sie uns zusahen und zu verstehen begannen. Nachdem ich das bemerkte, umgab ich mich mit Vögeln oder Schlangen, mit Echsen und Fledermäusen und ließ sie an meiner Magie des Augenblicks teilhaben. Die Waldelfen lachten über mich und meine Vorlieben, doch fühlten sie sich sicher, wenn ich bei ihnen war. Was nun? Den ersten Schritt habe ich gesetzt, die Tat ist vollbracht. Jetzt tue das deine.‘

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