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WÄRME

Eines der häufigsten Missverständnisse in Bezug auf Indoortraining ist der Glaube, dass man drinnen härter trainieren würde als draußen, weil man stärker schwitzt. Heftiges Schwitzen ist jedoch nicht mit einer höheren Trainingsintensität gleichzusetzen. Vielmehr raubt Ihnen die übermäßige Wärme, mit der Sie drinnen zurechtkommen müssen, Ökonomie. Wenn Sie draußen auf der Straße zügig fahren, strömt viel Luft über Ihren Körper und kühlt Sie. Beim Indoorcycling ist das nicht der Fall. Sie bewegen sich nicht fort. Das führt zu einem Wärmestau, wodurch der Körper härter arbeiten muss, um sich zu kühlen, indem er Blut von den Muskeln zur Haut verlagert. Das ist ähnlich wie bei einer Klimaanlage im Auto, die Energie verbraucht und so die Reichweite verringert. Sie müssen härter arbeiten. Sie haben nicht genug Blut, um alle Bedürfnisse Ihres Körpers zu befriedigen. Außerdem schwitzen Sie stark und verlieren dadurch Flüssigkeit, wodurch Ihr Blut dicker wird. Diese beiden Veränderungen führen dazu, dass Ihre Herzfrequenz bei einer gegebenen Geschwindigkeit oder Wattleistung höher ist. Zudem atmen Sie schwerer. Durch all diese Veränderungen wird aus Sicht Ihrer Muskeln Energie verschwendet. Glücklicherweise gibt es eine einfache Lösung für das Wärmeproblem: Indem Sie einen oder mehrere Ventilatoren aufstellen, können Sie drinnen den Kühlungseffekt vom Fahren im Freien besser simulieren. Problem gelöst.

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