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Wenn Ihr Indoortrainer über ein Schwungrad verfügt, ist eine Ökonomieveränderung beim Indoorcycling gegenüber dem Fahren im Freien deutlich unwahrscheinlicher (mehr zum Indoorcycling-Equipment siehe Kapitel 3). Die Masse des Schwungrads verstärkt den Impuls des Hinterrads, sodass es sich ähnlich wie auf der Straße verhält. Falls Sie nicht über ein Schwungrad verfügen, wird sich Ihre Tritttechnik im Laufe der Zeit anpassen und die Pedalierbewegung leicht korrigieren. Das könnte einige Wochen dauern. In der Zwischenzeit ist Ihr Training weniger effektiv. Sie können die Anpassung jedoch beschleunigen, indem Sie Ihre Tritttechnik drinnen bewusst verändern. Die gute Nachricht lautet, dass diese neue angepasste Tritttechnik auch Ihre Ökonomie auf der Straße verbessern wird.

Doch wie ändern Sie Ihre Tritttechnik? Kehren wir zurück zum »eckig« tretenden Einsteiger und zum erfahrenen Radsportler mit »rundem« Tritt. Der Anfänger übt kurz vor der 3-Uhr-Position eine nach unten gerichtete Kraft auf das Pedal aus und hört schon etwa in der 4-Uhr-Position oder noch früher damit auf. Der Rest der Pedalumdrehung ist gewöhnlich eine Verschwendung, da der Einsteiger seinen Fuß – abgesehen von der sehr kurzen Kraftausübung – meist auf dem Pedal ausruhen lässt. Dass das »sich erholende« Bein auf dem Pedal ruht, bedeutet schlichtweg, dass das andere Bein eine sehr kurze Zeit lang sehr hart arbeiten muss, damit sich die Pedale weiterdrehen und die Geschwindigkeit und die Leistung aufrechterhalten werden. Das ist eine riesige Energieverschwendung.

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