Читать книгу Mythen, Macht + Menschen durchschaut!. Gegen Populismus und andere Eseleien; Kommentare 2013-1984 онлайн

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Ganz offensichtlich, ja geradezu penetrant beharrlich, versuche ich seit Jahren, einen Beitrag zur rechtzeitigen Veränderung meiner Heimat vor dem Hintergrund zukünftiger Veränderungszwänge zu leisten. Dieser Drang entstammt wohl der Idee, dass die Welt nicht stillsteht. »Wer verharrt, verfällt«, meinte einst Jean Gebser. Da werden zwar nicht alle einverstanden sein, doch für mich stimmt das. Vorausschauen, antizipieren, projektieren, handeln. Was verändert werden soll? Wirtschaftliche Konzepte, politische Strukturen, gesellschaftliche Usanzen.

Verändern zu wollen heißt auch kritisieren. Dies wiederum hat nichts damit zu tun, dass ich die Schweiz schlecht machen will. Das Gegenteil trifft zu. Doch, nochmals: Was gut bleiben soll, muss sich rechtzeitig verändern. Und schließlich war auch Albert Einstein überzeugt: »Ich gedenke, in der Zukunft zu leben.«

Gehandelt

Während 40 Jahren war ich an vorderster Front im Food-Detailhandel involviert bei der Veränderung dieser Landschaft. In den Führungsetagen bei Denner (1. Discounter der Schweiz), Metro (1. Cash+Carry Europas), Jelmoli (1. Warenhaus mit Food-Center) pflügten wir in diesen Pionierfirmen eine ganze Branche radikal um (1961–1981). Als selbständiger Unternehmensberater habe ich in der Folge – oft auch gegen Widerstände von Firmeninhabern, sogenannten Patriarchen – als Erster in der Schweiz neue Verkaufsformen eingeführt (1981–2001), über deren Rentabilität sich meine Auftraggeber nicht zu beklagen hatten und die langfristig Erfolge generierten. Diese modernen Konzepte (Autobahnshops, Tankstellenshops, Hotelshops, Bahnhofshops APERTO, Globus DELICATESSA etc.) waren ihrer Zeit voraus.


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