Читать книгу Kreaturen des Todes - 2. Band онлайн

14 страница из 50

1969 hatte Abe einen Gastauftritt im Abschnitt Abe Sada Jiken des dramatisierenden Dokumentarfilms Meiji, Taishō, Shōwa: Ryōki Onna Hanzaishi von Regisseur Ishii Teruo, und die letzte bekannte Photographie von ihr stammt ebenfalls von August dieses Jahres. 1970 verschwand sie aus der Öffentlichkeit. Als der Film Im Reich der Sinne Mitte der 1970er geplant wurde, fand Regisseur Oshima Nagisa sie nach erfolgreicher Suche mit geschorenem Haar in einem Nonnenkloster in Kansai.

1975 erschien der Erotikfilm „die wahre Geschichte der Abe Sada“ der japanischen Filmgesellschaft Nikkatsu. Regie führte Noboru Tanaka. Das Werk ist ein Vertreter des Pink Eiga, wenngleich viel kunstvoller und vergleichsweise romantischer produziert. Das Nikkatsu-Studio wählte daher den Begriff des Roman Porno für die hauseigenen Produktionen. Der Originaltitel lautete: „Jitsuroku Abe Sada“.

Jahrzehnte nach dem Vorfall und ihrem Rückzug zog sie weiterhin das öffentliche Interesse auf sich. Neben dem Dokumentarfilm, in dem sie vor ihrem Rückzug aus der Öffentlichkeit auftrat, erschienen drei erfolgreiche Verfilmungen der Geschichte. Daneben verwendete der 1983 erschienene Nikkatsu-Roman-Porno Sexy Doll: „Sexy Doll: Abe Sada III.“ ihren Namen im Titel. Eine Biografie mit 438 Seiten erschien 1998 in Japan und William Johnston schrieb das erste englischsprachige Buch über sie unter dem Titel Geisha, Harlot, Strangler, Star. A Woman, Sex, and Morality in Modern Japan, welches 2005 veröffentlicht wurde.

Правообладателям