Читать книгу Gallo rosso. Kilian und Heinlein sind zurück онлайн

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»Tian, kannst du dir Schorschs Rücken mal ansehen?«

»Es ist nichts«, versicherte Heinlein.

»Wie lange hast du die Probleme schon?«, fragte Tian.

»Nur ein leichtes Ziehen. Kaum der Rede wert.«

»Das sah vorhin ganz anders aus«, widersprach Vera.

Und Tom fügte süffisant hinzu: »Man ist halt keine dreißig mehr.«

»Mit dir nehme ich es allemal auf.«

Tom war nicht mehr der Halbstarke, den man im Auge behalten, dem man ständig hinterherrennen musste, um ihn vor sich selbst zu schützen, er war seinen wilden, widerspenstigen Jahren entwachsen – nachdem er eine Weile ziellos durch die Welt gestolpert war.

Feiern, abhängen, einen durchziehen, später mehr. Viel mehr.

In einem türkischen Knast war er aufgewacht. Heinlein musste Beziehungen spielen lassen, das Auswärtige Amt einschalten, die ganze Litanei. Nach vier Wochen holten Claudia und Heinlein Tom ab. Es brauchte nicht viele Worte, er hatte seine Lektion endgültig gelernt, bewarb sich auf die Ausschreibung des IT-Kommandos der Bundeswehr und bekam den Job.

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