Читать книгу Ilvie Little und die unerschrockenen Seefahrerinnen, Band 1 онлайн

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„Ah, hier ist es!“, sagt Leonie und holt ein Foto aus der Kiste. „Schau, das hier ist Urgroßmutters erstes Schiff: die Anastasia!“

„Hui, ist das schön! Sieh nur, Theo! Was für ein wunderschönes Schiff die Anastasia ist!“, ruft Ilvie begeistert.

„Urgroßmutter war so klug und stark, dass sie alle anderen Piratenkapitäninnen und Kapitäne besiegt hat“, fährt Leonie fort. „Nach einer Zeit war die wunderschöne Anastasia einfach zu klein für die riesige Truppe an mutigen Frauen und Männern, die mit ihr gesegelt sind. Am Ende besaß meine Urgroßmutter das allergrößte Piratenschiff, das die Welt je gesehen hatte, beim fahnenlosen Pseudanthias Squamipinnis!“

Leonie kramt erneut in ihrer Kiste. „Hier, sieh mal!“, stolz hält sie ein ­altes Foto mit einem riesigen Piratenschiff in der Hand. „Das hier war das allergrößte Piratenschiff der Welt und es hat meiner Urgroßmutter gehört!“

„Wow, das ist ja wirklich riesengroß!“, staunt Ilvie. „Deine Urgroßmutter war sicher eine sehr mutige Frau!“

„Oh ja, das war sie!“, sagt Leonie und starrt gedankenversunken vor sich hin. „Meine Urgroßmutter hatte es sich zum Ziel gesetzt, in der Welt für Gerechtigkeit zu kämpfen. Sie war der Überzeugung, dass für alle ­Menschen auf der Welt genug Reichtümer da sind und es keine armen Menschen geben muss. Doch allein mit Worten schien es nicht zu funktionieren, die reichen Menschen davon zu überzeugen, etwas von ihrem Reichtum abzugeben. Deshalb hat Urgroßmutter irgendwann damit angefangen, die Reichen auszurauben und denen, die weniger hatten, die erbeuteten Schätze zu geben.“

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