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Während die Tage also immer kürzer und kälter werden, werden die Borks im großen Apfelbaum immer nervöser. Eilig sammeln sie jeden noch so kleinen Apfel, um ihn in die Vorratskammer für den Winter zu bringen. Sie wissen aber bereits, dass es nicht ausreichen wird, um den endlosen Bork-Hunger bis zum Frühjahr zu stillen. Die Stammeshäuptlinge Boskop und Gala beraten täglich bis tief in die Nacht, wie sie das kleine Volk von hungrigen Borks über den Winter bringen können.

»Der Winter wird jedes Jahr kälter«, klagt Gala an einem Abend und sieht mit hängenden Schultern zur dunklen Wolkendecke hoch. »Letztes Jahr sind fünf von uns beinahe verhungert.«

»Das müssen wir dieses Jahr irgendwie verhindern«, stimmt Boskop zu. Er kratzt sich mit einer Kralle gedankenverloren am Kopf. »Es ist so unfair. Die Works können das ganze Jahr über frischen Fisch aus ihren Seen und Flüssen essen. Unsere Äpfel gibt es aber nur im Sommer.«

»Wir sollten ihnen den Fisch stehlen. Und wenn wir schon dabei sind, können wir ihnen auch gleich die ganze Insel wegnehmen!«, ruft Gala.

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