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Man beugt sich darüber, man streckt den Kopf etwas vor.

Ein kalter Hauch weht einem ins Gesicht.

Derborence, das ist zunächst ein Stück Winter, das uns mitten im Sommer entgegentritt, denn der Schatten verweilt dort fast den ganzen Tag und hält sich noch, wenn die Sonne am höchsten steht. Und man sieht, dass es da nur noch Steine gibt, Steine und nochmals Steine.

Die Wände fallen grad herab auf allen Seiten, mehr oder weniger hoch, mehr oder weniger glatt, und der Weg gleitet zu der Wand unter uns, krümmt sich dabei um sich selbst wie ein Wurm; und wo wir auch hinschauen, vor uns, links und rechts von uns, aufrecht oder flach am Boden, schwebend in der Luft oder niedergestürzt, als Sporen hervortretend oder zurückgerafft oder in enge Schründe gefaltet – überall Fels, nichts als der Fels, nichts als seine immer gleiche Nacktheit.

Die Sonne, die teilweise auf ihm liegt, färbt ihn noch auf verschiedene Weise, denn eine der Bergketten wirft ihren Schatten auf die andere, die Kette im Süden wirft ihren Schatten auf die Kette im Norden: man sieht, ganz oben sind die Wände gelb wie reife Trauben oder rot wie Rosen.

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