Читать книгу Schützenhilfe. Kriminalroman онлайн

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Für Rosi gab es zwei Sorten Männer: charakterlose und erfolglose. Ihre Bemerkung und die Art, wie sie die Bemerkung machte, zeigte, dass sie mich eher der zweiten Sparte zuordnete. Allerdings war man bei ihr nie sicher. Es ehrte und kränkte mich zu gleichen Teilen. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass es für sie eine dritte und vierte Sorte Männer gäbe, wenn sie ein drittes und viertes Mal geheiratet hätte.

Sie liess nicht locker: «Willst du seinen Mörder suchen?»

«Hast du ihn gekannt?»

Wir stellten den Tisch ab.

«Wen? Schild? Jetzt sag bloss, du weisst nicht mehr, wer das war», sagte sie erstaunt.

Ich musste wieder mal eine Augenbraue hochgezogen, vielleicht sogar dümmlich geblickt haben, gesagt hatte ich nichts. Sie trat näher an mich heran, schickte sich an, mich zu schütteln, mich einen Blödian oder so was Ähnliches zu schimpfen, liess es aber bleiben, wandte sich an Svetlana, die das Laub mit einer Kehrichtschaufel umständlich in einen Abfallsack stopfte und sich dabei fortwährend um den Sack und das Laub drehte, sagte ihr, sie solle danach die Stühle mit dem Lappen reinigen, wies gleichzeitig auf einen blauen Eimer, der neben der Tür stand, gab mir einen Wink und verschwand im Lokal.

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