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Ich wandte mich dem Telefon zu und rief beim Advokatur- und Notariatsbüro Scheidegger an.

Eine Frauenstimme meldete sich: «Advokatur und Notariatsbüro Scheidegger, Christine Klay?», sie redete bedächtig und schniefte ständig, erst glaubte ich, sie hätte geweint, aber dann wurde mir klar, dass sie verschnupft war.

Ich nannte meinen Namen und bat sie, mich mit Frau Scheidegger zu verbinden.

Sie hielt sich ein Taschentuch unter die Nase, das Rascheln war nicht zu überhören, und nuschelte: «Sind sie nicht der Detektiv, der Schilds Mörder jagt?»

«Nun ja.»

«Hören Sie: Sie müssen ihn finden!» Sie schnäuzte sich, stöhnte, redete weiter: «Doktor Schild ist ein so guter Mensch gewesen. Er hat mir so oft Blumen gebracht und Süssigkeiten, zum Geburtstag, zu Ostern, zu Weihnachten, immer», sie hustete, «und manchmal hat er mich nach Hause gefahren, wenn ich mein Abonnement verlegt habe, wenn es in Strömen regnete oder wenn es hier spät wurde wegen den Verhandlungen; bis nach Ostermundigen hat er mich gefahren, obschon er doch drüben gewohnt hat, gegen Muri hinaus, sie werden ihn finden, nicht wahr?»

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