Читать книгу Schützenhilfe. Kriminalroman онлайн

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«Verstehe, er hat Angst um mich.»

«Sieht so aus», sagte sie.

«Das glaubst du ja selbst nicht. Der hat noch nie um jemanden Angst gehabt, ausser um seinen eigenen Arsch. Und helfen würde er nicht einmal seiner Mutter, wenn sie in der Klemme sässe. Er weiss doch, dass das jeder weiss. Deborah, was will er wirklich?»

Beim Reden kam mir der Gedanke: «Oder setzt ihr verdeckte Ermittler ein? Meint er, ich könnte einen erkennen und auffliegen lassen?»

Sie wich den Fragen aus: «Hast du tatsächlich den Auftrag, Schilds Mörder zu suchen?»

«Ich hab doch gesagt, wenn das so weitergeht, brauche ich Verstärkung.»

«Warum überlässt du das nicht unserem Fahnder?», sie klang, als erhoffte sie sich Unterstützung von Oberli.

Tatsächlich ertönte ein Grunzen aus dem Hintergrund, es klang wie Beifall – wenn das nicht Oberlis Stimme gewesen war!

Sie fuhr fort: «Er hat gesagt, der Fall sei eine Nummer zu gross für dich.»

Diese Bemerkung war typisch für den stellvertretenden Chef, er vermutet hinter jedem ungeklärten Fall eine internationale Verbrecherbande: bestens informiert, gut vernetzt, generalstabsmässig organisiert, sehr gefährlich und just am Erweitern ihres Operationsfeldes.

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