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Sorgfältig über die Wohnung verteilt hängen Kunstdrucke, Monets Seerosenteich, van Goghs Sonnenblumen, Rosenbilder, zwei düstere Stillleben und ein echtes Ölbild mit flammendem Sonnenuntergang hinter schwarzer Kirch­turmsilhouette und schwankenden Schiffsmas­ten davor. Ohne Zweifel Royan, gemalt von einem lokalen Hobbykünstler. Die kleinen Schlafzimmer vollgestopft je mit einem dunklen Eichenschrank voller rustikaler Schnitzereien, die sich an Bettstatt und Nachttischchen wiederholen. Zweifel haben ihn beim Anblick der soge­nannten französischen Betten beschlichen, je eins in je­dem Schlafzimmer und kaum breiter als eins dreißig, unvorstellbar, zu zweit darin zu schlafen.

Wie nicht anders zu erwarten, hat er dann auch miserabel geschlafen, die müden Sprungfedern im Bettrost gaben unter seinem Gewicht nach und ließen ihn in ei­ner tiefen Kuhle liegen, jede Spirale unter der dünnen Matratze drückte wahlweise in den Rücken oder in die Rippen. Aber er verfügt ja über Auswahl. Gestern Nacht hat er das zweite Bett getestet und sich, da leicht weniger gerädert heute Morgen, in diesem Zimmer häuslich eingerichtet. Er hat bis Mitte Juli Zeit, das Bettproblem zu lösen, dann kommen Frau und Tochter.

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