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«Ja.»

«Ich brauche ein Aushängeschild für meine Biscômes und habe keine Zeit, mich darum zu kümmern. Du machst es mir, dafür gebe ich dir zu essen und bezahle deine Arbeit, und mit dem Geld kaufst du dir Strümpfe.»

Das schien mir ehrenhaft, es roch nicht allzusehr nach Almosen. Ich willigte ein. Sie setzte mich in den hinteren Teil des Ladens, ich machte einen Entwurf auf Packpapier, dann schlug ich ihr schüchtern vor, einen schönen Karton zu beschaffen und ihn mit Weihnachtsmännern und anderen Motiven zu schmücken, die an Biscômes erinnern.

«Es lohnt sich wirklich, für solche Sachen eine Künstlerin anzustellen. Mir wäre diese Idee nie gekommen.»

Einen Berliner Pfannkuchen in der Hand, war ich zur Schreibwarenhandlung gegangen. Darauf hatte ich mein ganzes Herz in dieses Schild gelegt – dreissig Jahre später ist das noch deutlich zu sehen.

Die Bäckerin hatte mich mit Esswaren vollgestopft und meine sämtlichen Taschen mit Bisquits gefüllt. Sie hatte mir angeboten, warme Strümpfe zu besorgen, die ich mir verdient hatte, und ich hatte sie dankbar angenommen.

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