Читать книгу Immer ist alles schön. Roman онлайн

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Ich höre auf dem See die Enten quaken und denke, jemand hat sie aufgeschreckt. Ich denke, dass Bruno nicht da ist, aber er steht neben mir. Ich denke, es gibt keine Kinder, die Steine in den See werfen. Ich denke, dass der Mann nicht mit Mutter tanzt, sondern alle Männer mit Mutter tanzen, und ich denke, das sind viele, die mit Mutter tanzen.

Ich sehe den Koloss vom Wohnwagen im Kreis stehen und sehe sein Lachen. Er lacht, und alles an ihm bewegt sich.

Bruno läuft vorbei an den Männern und Frauen, an den aufge­reihten Festbänken und geht in den Kreis hinein. Ich gehe ihm nach. Er geht zu Mutter in den Kreis und fasst sie am Arm. Ich stehe hinter Bruno im Kreis, und die Männer bewegen sich nicht mehr. Sie wenden ihre Blicke und Bärte und Ohren und Ohrringe ab.

Mitkommen, sagt Bruno, bitte.

Warum seid ihr nicht im Bett?, fragt Mutter, sie redet, als hätte sie Steine im Mund.

Warum seid ihr hier, das hier ist nichts für euch, sagt sie mit den Steinen im Mund.

Mitkommen, sagt Bruno.

Wir haben auf dich gewartet, du sagtest, einen Tanz, sage ich.

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