Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Hat er? Was du nicht sagst, Wille! Na, dann kann ja alles noch gut werden.

Michel beugte sich vor und schwebte plötzlich in einer Wolke guter Laune.

Aber was erwartest du denn von ihm? Offensichtlich konnte der Fall ja nicht gelöst werden, oder?

Lara Wille erhob sich.

Ich weiß ja nicht, wie es zu deiner Zeit war, aber ich habe in meiner Ausbildung gelernt, dass Erwartungen und vorgefasste Meinungen der Todfeind jeder Ermittlung sind.

Sie blickte ihn herausfordernd an.

Kann ich jetzt gehen, Chef?

Ja, klar, geh nur, geh nur. Wie heisst es so schön: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, ha, ha, ha.

Er lachte unbändig. Sie verdrehte die Augen. Michel kappte sein Lachen.

Okay, tut mir leid. Den Spruch hast du sicher schon tausendmal gehört, stimmts?

Sie antwortete nicht.

Also, geh nur. Aber, äh … bring mir bitte noch die Akte D’Arcy vorbei. Du hast sie ja, nehme ich an, noch auf deinem Schreibtisch liegen. Selbstverständlich nur, wenn es dir nichts ausmacht, äh … wollte ich sagen.

Sie drehte sich noch einmal um, als wollte sie etwas erwidern. Sie hob aber nur die Hand, nickte und verließ dann betont langsam das Büro.

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