Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн
111 страница из 116
Hallo, ich bins, Ihre neue Mitarbeiterin, Lara Wille.
Jetzt erst erkannte Michel sie.
Er glotzte sie weiter an. Dann schüttelte er seinen Kopf, als wolle er dadurch seine Starre lösen.
Was ist denn mit dir passiert? Bist du in Trauer?
Sie schüttelte fröhlich ihren Kopf.
Nicht dass ich wüsste. Wie kommst du denn darauf?
Ich dachte immer, Frauen schneiden sich nur die Haare freiwillig so kurz, wenn entweder jemand gestorben ist oder sie verlassen wurden.
Nein, ganz im Gegenteil.
Sie schüttelte unwillig den Kopf.
Das ist ja eine merkwürdige Theorie, muss ich sagen.
Er machte eine unwirsche Bewegung mit derselben Hand, mit der er gerade noch auf den Tisch gehauen hatte.
Es geht mich sowieso nichts an.
Ja. Das stimmt.
Sie lachte.
Darf ich mich setzen?
Michel konnte gerade noch verhindern, dass aus seinem Mund eine unfreundliche Bemerkung entschlüpfte.
Sie wartete nicht auf seine Erlaubnis. Sie setzte sich einfach.
Was kann ich denn für Sie, also äh … ich meine für dich tun, neue Mitarbeiterin Wille?