Читать книгу Der Salamander. Ein Tanner-Kriminalroman онлайн

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Der Beamte hatte mit schiefem Maul gegrinst.

Gerade noch die Kurve gekriegt, mein Lieber. Wünsche viel Glück für den Ernstfall. Besser, du kommst in keinen!

Ja, ja, bla … bla … bla.

Michel winkte ab. Im sogenannten Ernstfall – die Kollegen liebten das Wort über alles – ist sowieso alles ganz anders. Außerdem hatte er sich längst zur Regel gemacht, so lange wie möglich zu verhandeln und dann die Einsatztruppe zu bestellen, wenns denn unumgänglich war.

Nach diesem verlorenen Morgen – und auch ein bisschen zur Belohnung – leistete er sich ein saftiges und kunstvoll arrangiertes Wildmenu beim Stocker auf der anderen Seite des Sees.

Das Restaurant war wie immer ziemlich voll, trotzdem fand der Chef Zeit, sich zu Michel an den Tisch zu setzen.

Ich habe gehört, dass Tanner wieder in der Gegend ist. Der hohe Norden soll ihm nicht so gut bekommen sein!

Michel grunzte.

Wer behauptet denn so was? Stimmt doch alles nicht. Wer erzählt denn so einen Bockmist?

Ach, die Spatzen, die Spatzen. Du weißt ja, wer alles bei mir isst. So was spricht sich schnell herum, zumal im Winter, wo sich die ganze Welt zu Tode langweilt. Weißt du denn, wie es unserer lieben Solveig geht?

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