Читать книгу "Wenn Du absolut nach Amerika willst, so gehe in Gottesnamen!". Erinnerungen an den California Trail, John A. Sutter und den Goldrausch 1846-1849 онлайн

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Stevens zog weiter bis Fort Hall, drehte dort nach Südwesten ab und folgte dann dem Mary’s River auf Walkers Spuren. Bei der Flusssenke wurde beraten. Hier waren sowohl Bartleson als auch Walker südwärts gegangen, doch gab es da eben auch die Möglicheit, einen direkten Weg nach Westen zu suchen. Schliesslich fanden sie einen Indianer namens Truckee, der ihnen im Sand aufzeichnete, dass fünfzig bis sechzig Meilen weiter westlich ein Fluss mit Bäumen und gutem Gras zu finden sei. Drei ihrer Männer ritten darauf mit Truckee als Geisel bis zur bezeichneten Stelle und fanden seine Angaben bestätigt. Der vierzig Meilen lange Wüstenabschnitt zwischen Flusssenke und Truckee Meadows (bei der heutigen Stadt Reno, Nevada) war künftig eine von allen Emigranten gefürchtete Etappe des Trails. Steven folgte nun den vielen Windungen des Flusses, den sie im Andenken an ihren Führer «Truckee» nannten, bis an den östlichen Fuss der Sierra Nevada. Am 14. November kamen sie zu einer Stelle, wo der Fluss sich verzweigte; sie lag bei der Mündung des heutigen Donner Creek, ungefähr eine Meile westlich der heutigen Stadt Truckee. Wieder ging es um die Frage: nach Westen oder nach Süden? Sie beschlossen, dass eine Reitergruppe von sechs Leuten dem Flusslauf nach Süden folgen sollte, um zu versuchen, unbehindert von Wagen möglichst rasch Sutters Fort zu ereichen. Von dort aus würden sie der Hauptgruppe, die einen direkten westlichen Weg über die Berge suchen wollte, zu Hilfe kommen.

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