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„Was stand da genau?“

„Irgendwas wie: Person in picture may be very old. War auf Englisch. An den genauen Wortlaut kann ich mich nicht mehr erinnern, aber der Hinweis kam erst ziemlich zum Schluss, als ich dabei war, alles abzurunden. Vielleicht hat es der Satz daher in meine SMS geschafft.“

„Okay, verstehe. Danke noch mal! Ach, übrigens, spielst du Squash?“

„Leider nicht. Nicht mein Ding. Aber Schach.“

Der Analytiker lächelte entschuldigend, und Hans verließ das Medientechnische Labor. Auf dem Weg zu seinem Dienstzimmer grübelte er über die neuesten Erkenntnisse. Dann heftete er das verschwommene Bild an seine Pinnwand, die er erst vor Kurzem von allem alten Kram befreit hatte. Ein alter Mann, der aus einem Fenster schaute. Dann machte sich Hans auf den Heimweg.

Der Verkehr umfloss ihn ruhig. Eine Liste mit vier Namen. Ein Mann, der vom Mossad nur der Schwede genannt wurde. Vielleicht. Ein paar verschwommene Bilder. Das war nicht gerade viel. Da gab es einfach noch zu viele Fragezeichen, die geradegerückt werden mussten. Warum zeigte der Mossad ein solches Interesse an dem Fall, dass sie ihn kontaktiert hatten? Wusste Ido mehr, als er ihm erzählen wollte? Widerwillig musste Hans erkennen, dass er selbst wie neu belebt war. Angeheizt. Gerade jetzt, da er beinahe fest entschlossen war, der Säpo den Rücken zu kehren. Gerade jetzt, mitten in seinem Bewerbungsprozess –, und zwar seinem eigenen. Mitten in seinem Prozess der Abnabelung von der Firma. Typisch. Hans schmunzelte. Der Verkehr und die Dunkelheit verdichteten sich um ihn herum. Welchen Schritt sollte er als Nächstes gehen? Er rief den Analytiker noch einmal an.

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