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„Warum will sich dieser Israeli ständig mit mir treffen? Ständig diese Termine!“, murmelte er gerade so laut, dass Stina ihn hören konnte. Eigentlich sprachen sie aus Prinzip nicht über seine Arbeit, aber im Laufe der Jahre hatten sich die Prinzipien etwas gelockert. Als ihnen der Kellner die Vorspeisen vor die Nase stellte, achteten sie allerdings darauf, nichts Falsches zu sagen.

„Bestimmt will er dich auf Herz und Nieren überprüfen, bevor er dich beauftragt.“

Hans schaute seine Frau fragend an. Ihm wurde klar, dass sie ihn missverstanden hatte. Wahrscheinlich glaubte sie, dass der Israeli etwas mit dem Bewerbungsprozess zu tun hatte. Ein corporate guy. Und dennoch hatte sie recht. Der Mossad hatte ihn für einen Auftrag ausgewählt. Aber warum? Komplizierte Probleme waren selten eindimensional – darum nannte man sie ja kompliziert. Riskant. Bestimmt gab es auch bei dieser Mission ein Risiko, das der Mossad selbst nicht zu tragen bereit war. Oder nicht eingehen durften? Was noch? Ging es um Ehre? Der Mossad würde doch sicher nicht auf den Ruhm verzichten wollen, der demjenigen zufiel, der die Mission erfolgreich abschloss?“

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