Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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»Wir müssen sie verstecken.«
»Du mußt keine Angst haben, Heidi. Tobias darf ihnen nichts tun. Justus wird schon dafür sorgen. Bringe sie nur wieder zu Justus.«
»Nein.« Schon wieder füllten sich Heidis Augen mit Tränen. »Tobias ist ja da draußen. Ich habe ihm gesagt, er muß fortgehen, aber er tut nie das, was man ihm sagt.«
»Ich komme mit. Wir bringen deine Häschen zu Justus, und dann suchen wir Tobias«, meinte Denise.
»Zu Justus gehe ich, aber nicht zu Tobias. Ich mag ihn nicht mehr. Er hat gesagt, daß meine Häschen häßlich sind. Er ist ein böser Bub, und das habe ich ihm auch gesagt.« Heidi schnupfte auf.
»Ich glaube, ich muß mich um Tobias kümmern. Gehst du mit Heidi und ihren Häschen zu Justus?« Denise sah Pünktchen an.
»Klar.« Pünktchen lächelte Heidi zu. »Darf ich dir die Häschen abnehmen?«
»Ja!« Heidi schnupfte erneut auf. »Zu Justus gehe ich. Er mag meine
Häschen. Aber zu Tobias gehe ich nie wieder.« Trotzig warf sie ihren Kopf in den Nacken.
Denise wechselte mit Pünktchen einen Blick. Denise war sich noch nie so hilflos vorgekommen. Sie merkte, daß Tobias’ Benehmen auf die anderen Kinder abfärbte, aber sie konnte nichts dagegen tun. Seit einer Woche bemühte sie sich um ihn. Aber weder sie, noch Schwester Regine oder die Heimleiterin, Frau Rennert, die von den Kindern liebevoll Tante Ma genannt wurde, konnten den kleinsten Erfolg verbuchen. Tobias war genauso störrisch, wie am Tag seiner Ankunft.