Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

219 страница из 329

»Wir dürfen nicht aufgeben«, mahnte Denise. »Er wird sich schon noch einfügen.« Leiser setzte sie hinzu: »Ich hoffe es so.«

Die Tür zum Empfangszimmer wurde aufgerissen. Schwester Regine kam herein. Bei Denises Anblick stutzte sie. »Oh, Sie sind noch da! Ich dachte, Sie wären schon nach Maibach gefahren.« Man sah ihr an, daß sie erregt war.

»Was ist denn jetzt schon wieder los.« Frau Rennert legte ihre Hände gegeneinander. Es war eine verzweifelte Geste.

»Tobias«, sagte Schwester Regine kurz. Dann wandte sie sich erneut an Denise. »Ich bin froh, daß Sie noch hier sind. Es ist meine Schuld. Ich habe einen Fehler gemacht. Ich habe Tobias angeschrien, und nun ist er weg.«

»Was?« Denise sprang auf.

»Es war auf dem Spielplatz«, berichtete die Kinderschwester. »Er hat stets alle Verstecke verraten. Schließlich wollte kein Kind mehr mit ihm spielen. Da ist mir die Geduld gerissen.« Schwester Regine zuckte die Achseln. Verzweifelt setzte sie hinzu: »Ich weiß, es war verkehrt. Mir tut Tobias ja so leid. Er ist verbittert, eifersüchtig auf jedes Kind. Sein Trotz läßt es einfach nicht zu, daß er richtig mit uns spielt. Dabei bin ich sicher, daß er es gerne möchte.«

Правообладателям