Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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»Nein, Marion geht dich wirklich nichts an, Manfred. Da hast du ausnahmsweise recht.« Franziska konnte noch immer nicht fassen, was sie gehört hatte. Und diesem Mann hatte sie ihr Herz geschenkt. Wie hatte sie sich nur so irren können, das verstand sie einfach nicht.
»Dann bist du also einverstanden.« Manfred deutete ihr Schweigen falsch und erhob sich mit einem zufriedenen Grinsen. Er ging auf die junge Frau zu. Dann streckte er seine Hände aus und faßte nach den ihren, die eiskalt waren.
»Komm, Franzi. Du mußt doch zugeben, daß mein Angebot außerordentlich großzügig ist.«
Zärtlich wollte er sie küssen, als sie vor ihm stand.
Aber in diesem Augenblick erwachte Franziska aus ihrer Erstarrung. »Rühr mich nicht an!« Ihre dunklen Augen blitzten. »Das was du mit Marion und mir vorhast, ist ein ganz billiger, ein ganz gemeiner Kuhhandel. Ich habe dir nichts mehr zu sagen, Manfred Hirzel.« Ihre Stimme überschlug sich fast.
»Aber, Franzi. Du hast dir mein Angebot doch noch gar nicht überlegt«, verteidigte sich der Mann. »Wenn du nachdenkst, wirst du erkennen, daß ich recht habe. Zugegeben, Marion ist deine Nichte. Aber du wirst mir zustimmen, wenn wir erst einmal eigene Kinder haben, dann wird dich die Anwesenheit eines fremden Kindes auch mehr belasten als jetzt.« Manfred versuchte es noch einmal im Guten, obwohl er innerlich bereits kurz vor einem Wutausbruch stand. Noch aber gelang es ihm, sich zu beherrschen.