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Träume und Hoffnung geben Halt in einem leeren Raum, man muss sie nur gegen die Realität eintauschen und der Raum füllt sich mit Sorglosigkeit und Wärme. Ich liebe das Leben und die Personen, die mir nahestehen. Ich bin ihnen leidenschaftlich für ewig, aber dabei nicht besitzergreifend, mit Herz und Seele, Verstand und Tollheit sowie Geist und Körper, verbunden. Nur hält sich mein Körper nicht an meine Träume, an meine Gedanken bezüglich der Zukunft und erdachten Lebenssituation, nicht an das Diktat von Zahlen und Wahrscheinlichkeiten; aus rational wird irrational.
Im Glanze des Lebens frage ich mich: Ist der Schatten über meinem Haupt der Wirklichkeit oder der Notwendigkeit geschuldet? Der Sog der Realität zieht mir sprichwörtlich das Blut und das Lebenselixier aus den Adern.
Ketzerisch erwacht in mir der Gedanke: »Ist das der Plan Gottes?«. Auch wenn ich dem Glauben nach vielen fehlenden Antworten den Rücken gekehrt habe, möchte ich mich dennoch nicht versündigen und werfe diesen Gedanken umgehend über Bord; auch wenn er mir Antwort und Weisung ein weiteres Mal schuldig bleibt.