Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн

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»Sie brauchen sich doch nicht zu entschuldigen, Herr Rieder«, sagte Helga Leitner freundlich. »Ich habe Ihnen doch gesagt, daß ich jederzeit für Sie, ich meine für Ihren Sohn, da bin. Ich wollte mich sowieso noch zu Mark setzen. Ich habe schon eine schöne Geschichte zum Vorlesen herausgesucht.«

Ulrich mußte gegen seinen Willen lächeln. »Mark liest schon selbst«, meinte er. »Zum Ärger meiner Frau auch noch unter der Bettdecke.«

»Jedes Kind hat es gern, wenn ihm vorgelesen wird«, belehrte ihn die Ärztin. »Mark hört mir jedenfalls gern zu.«

Ulrich stutzte. Er konnte sich nicht erinnern, daß Sonja Mark in den letzten Jahren vorgelesen hatte. Seit er zur Schule ging, hatte sie das sicher nicht mehr getan.

»Und Sie opfern Ihre Freizeit.« Dankbar sah Ulrich die Ärztin an. Er fand, daß diese sehr viel für seinen Sohn tat. »Das ist sehr nett von Ihnen.«

»Von einem Opfer kann keine Rede sein. Ich liebe Kinder. Und Ihren Sohn finde ich besonders nett.«

Noch war sich Dr. Leitner nicht bewußt, daß es eigentlich Ulrich Rieder war, den sie so besonders nett fand.

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