Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн

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»Natürlich darfst du das.« Ulrich war da eine Idee gekommen. Sie gewann von Sekunde zu Sekunde mehr an Form. Sonja würde er Mark auf keinen Fall mehr anvertrauen. Plötzlich bemerkte er, daß sein Sohn den Kopf zur Seite gedreht hatte.

»Mark, was hast du denn?«

»Nichts«, schluchzte Mark.

»Was ist, du kannst es mir doch sagen.« Mit sanfter Gewalt drehte Ulrich den Kopf seines Sohnes wieder zu sich.

»Tante Isi hat versprochen, mich abzuholen. Aber dann in Sophienlust? Wie soll ich dort laufen?«

»Du wirst nicht laufen, du wirst fahren.« Ulrichs Herz war schwer. Auch er konnte sich seinen Sohn noch nicht in einem Rollstuhl vorstellen. »Ich habe darüber schon mit Dr. Leitner gesprochen. Du bekommst einen Rollstuhl. Damit kannst du dich selbst fortbewegen. Die Tante Doktor wird dir auch zeigen, wie du am besten mit so einem Ding umgehst. Sonst wird immer jemand dasein, der dich schiebt.«

»Es wird doch nicht für lange sein, oder?«

»Nein, nein«, sagte Ulrich. Er wollte selbst gern glauben, daß seinem Sohn zu helfen war. »Wir müssen jetzt nur Geduld haben.«

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