Читать книгу Entdeckungen und Erfindungen, die die Welt veränderten (E-Book) онлайн

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Unbestritten war für die Gelehrten dieser Zeit, dass die Erde und somit auch der Mensch im Zentrum der Welt steht und die Himmelskörper sich gleichsam um die Erde bewegen.


Oberer Sternenhimmel von Dr. Hermann von Baravalle, 1958.

Griechische Philosophen wie Sokrates (470–399 v. Chr.), sein Schüler Platon (428–347 v. Chr.) und Aristoteles (384–322 v. Chr.) vertraten mit Überzeugung dieses sogenannte geozentrische Weltbild. Der ebenfalls in dieser Zeit lebende Mathematiker Euklid (ca. 300 v. Chr.) schuf die Grundlage, auf der erste Berechnungen der Umlaufbahnen und Umlaufzeiten der Sonne, des Mondes und der bereits entdeckten Planeten durchgeführt werden konnten. Dieser geniale Mathematiker beeinflusste alle direkt oder indirekt auf die griechische Wissenschaft zurückgehenden Kulturen, sein Wirken reicht bis in den heutigen Schulunterricht.

Erste Zweifel am geozentrischen Weltsystem äußerte Aristarchos von Samos (310–230 v. Chr.), der als antiker Vorläufer von Kopernikus gilt. Nach Beobachtungen des Sternenhimmels stellte er die Hypothese auf, dass nicht die Erde, sondern die Sonne im Zentrum stehe. Auch war er wohl schon damals der Meinung, dass die Erde eine Kugel sei und um die Sonne kreise.

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