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Dante ließ sich dabei wohl auch vom römischen Dichter Vergil (Publius Vergilius Maro) inspirieren, der in den Jahren 70 bis 19 vor Christus lebte. In seinen Werken beschrieb dieser eine eigentümliche Traum- und Geisteswelt und prophezeite ein neues Zeitalter des Friedens, das später in der christlichen Tradition als Ankündigung des Heilands gedeutet wurde. In «Die Göttliche Komödie» beschreibt Dante in der Ich-Form einen sündigen Menschen, der die drei Reiche des Jenseits – Hölle (Inferno), Fegefeuer (Purgatorio) und Himmel (Paradiso) – durchschreitet. Geführt wird er dabei von niemand anderem als Vergil.


Dante und Vergil in der Unterwelt, Gemälde von Eugène Delacroix (1822), Louvre, Paris.

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Im Konzil von Toulouse im Jahre 1229 wurde die Inquisition beschlossen. Durch sie sollte die Reinhaltung des christlichen Glaubens gesichert, Häretiker und Ketzer aufgespürt und verfolgt werden. Die Ordensgemeinschaften der Dominikaner und der Franziskaner wurden mit der Durchführung beauftragt. Sie meldeten die «Glaubensabweichler» und «-abweichlerinnen» den weltlichen Behörden, die dann urteilten. Die härteste Bestrafung war der Tod durch Verbrennung.

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