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Die Inquisition war eines der schlimmsten Machtinstrumente der katholischen Kirche im 2. Jahrtausend unserer Zeitrechnung. Abgesehen von den unzähligen unschuldigen Menschen, die ihr zum Opfer fielen, lähmte sie jahrhundertelang die freie Forschung und Lehre. Wer die dogmatische Glaubenslehre, die kaum mehr etwas mit dem Urchristentum zu tun hatte, infrage stellte, riskierte die Verfolgung durch die Inquisition.

Offiziell aufgehoben wurde dieses Machtinstrument erst mit dem 2. Vatikanischen Konzil im Jahre 1965, als die katholische Kirche nach mehreren Jahrhunderten die Religionsfreiheit aller Menschen anerkannte. In den Klöstern, die im Mittelalter entstanden, wurde nebst dem täglichen Gebet der Mönche und Nonnen viel studiert. Insbesondere in der Pflanzenkunde wurden dabei viele Erkenntnisse gewonnen, die noch heute in der Medizin von Bedeutung sind. Ebenfalls von Interesse war nach wie vor die Astronomie.

Der Universalgelehrte und Domherr Nikolaus Kopernikus (1473–1543) entdeckte durch Beobachtungen des Sternenhimmels weitere Planeten, die nicht in das Bild der Kristallsphären von Dante passten.

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