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ssss1 — Vor den Bildern sterben die Wörter. Rüdiger Thomas im Gespräch mit Christa und Gerhard Wolf, in: Deutschlandbilder, Ausst.-Kat. Berliner Festspiele im Martin-Gropius-Bau Berlin, hrsg. v. Eckhart Gillen, Köln 1997, S. 572.

ssss1 — „Ich war überrascht und tief enttäuscht über die verpasste Möglichkeit, sich als Kommunist – gepaart mit seiner großen Begabung als Liedermacher und Sänger – für die Ideale unserer marxistisch-leninistischen Weltanschauung einzusetzen und auch unbequeme Fragen zu artikulieren. Biermann, in solcher Weise, wie er in dieser Veranstaltung in Köln in Erscheinung getreten ist, habe ich bis jetzt nicht gekannt. Es ist für mich unbegreiflich, wie man Hand in Hand mit der schärfsten Reaktion Front machen kann gegen ein Land und ein Volk, das man vorgibt zu lieben.“ Willi Sitte im Neuen Deutschland, 20./21.09.1976.

ssss1 — Hannah Arendt hat in ihrem Essay Ideologie und Terror, einer Neufassung des letzten Kapitels ihres Totalitarismus-Buches, in der modernen „totalitären Diktatur“, im Unterschied zu bürgerlichen Diktaturen, die nahtlose Verfugung von Terror und Ideologie gesehen, die keinen Raum mehr lässt für Freiheit, Individualität und Empathie. Vgl. Ingeborg Nordmann: Rückkehr nach Europa?, in: Ausst.-Kat. Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert, Berlin 2020, S. 107 f.

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