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Meine Tage verbringe ich also inzwischen mehrheitlich mit Malen in dem Atelier, das ich im ehemaligen Elternhaus errichtete, als ich vor fünf Jahren da einzog. Oder ich streife mit meinem belgischen Schäferhund Thor durch den angrenzenden Wald. Das Anwesen ist gute 40 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und innerhalb der Ortschaft ebenfalls abgelegen, allein schon deshalb, weil sehr viel Land drum herum auch mir gehört. Ich genieße diese Freiheit in vollen Zügen.

Steve, der Boss, ist nun seit sieben Jahren verheiratet und hat zwei süße Kinder, genau wie es sein Ziel war. Eigentlich wollte er mir diesen „Job“ damals auch noch anbieten, aber Kinder sind nicht so mein Ding. Jedenfalls keine eigenen! Die der anderen finde ich ja ganz niedlich. Außerdem will ich selbstständig bleiben, ich sehe mich nicht als Heimchen am Herd, Kinder bespaßend oder als nettes Anhängsel eines erfolgreichen Mannes. Steves Frau war scheinbar eine gute Mutter und fürsorgliche Ehefrau, aber im Bett eine Nonne. Seine Worte, nicht meine! Und deshalb waren wir auch nach seiner Hochzeit bei unserem Dienstagabendarrangement geblieben. Ich kann mit diesem Gewissen gut leben, denn ich nehme ihr ja nichts weg. Im Gegenteil! Ich sorge eher dafür, dass ihr Göttergatte sexuell zufrieden ist und nicht in Versuchung kommt, anderweitig fremdzugehen.

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